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Prad am Stilfserjoch
wo fast immer die Sonne scheint

Urlaub in Prad am Stilfserjoch in Südtirol

Drei golden schimmernde Ähren auf blauem und rotem Hintergrund zieren das Ortswappen der knapp 3.400 Einwohner zählenden Vinschger Gemeinde. Eindeutig ein Hinweis darauf, dass die Ortsbezeichnung Prad tatsächlich vom lateinischen Begriff „prata“ (Wiesen) abstammt, wie Historiker und Namenskundler vermuten.

Und wahrlich: Wer auch nur einen schnellen Blick auf die Kulturlandschaft rund um Prad am Stilfserjoch in Südtirol wirft, vermag es, den Fleiß der Obervinschger Bauern im Gelände abzulesen. Das hügelige Gebiet, geprägt von sonnenversengten, steppenartigen Steilhängen, zeigt allzu gut, mit welch großem Aufwand der Mensch bemüht war, Mutter Natur Fruchtbares abzugewinnen.

Zauberhafte Flora und Fauna

Von ihrer schönsten Seite zeigt sich Südtirols Tier- und Pflanzenwelt im Mündungsbereich des Suldenbaches, einem gut 12 km langen Zufluss der Etsch, der das Urlaubsdorf durchfließt und in der Vergangenheit Mensch und Tier immer wieder mit Hochwassern heimsuchte. So beheimatet das beeindruckende Flussdelta Sträucher wie die Myricaria germanica, besser bekannt als Deutsche Tamariske oder Rispelstrauch. Das Mündungsgebiet, welches im Volksmund „Prader Sand“ genannt wird, ist weiter als Natura 2000 Vogelschutzgebiet ausgewiesen – ein Aspekt, der die Besonderheit dieses natürlichen Kleinods im Vinschgau untermauert.

Das Wasser zum Schwerpunkt hat auch das 2003 eröffnete Nationalparkhaus „aquaprad“. Auf ansehnliche Art und Weise werden Besuchern die Besonderheiten einheimischer Fischarten wie Forelle, Bachsaibling oder Äsche nähergebracht.

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Blick auf Prad am Stilfserjoch

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Prad am Stilfserjoch: Kulturhistorische Schätze

Von weitem bereits sichtbar, zeichnet sich am Horizont die mit steinernen Zinnen verzierte Silhouette der Burgruine Lichtenberg ab. Oberhalb von Lichtenberg, einer Fraktion von Prad am Stilfserjoch, thront die verfallene Wehranlage. Die Wurzeln der Trutzfeste gegen die Bischöfe des schweizerischen Chur reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Heute zeugen nur noch dachlose Mauerreste von der einstigen Pracht der Wehranlage im Obervinschgau, deren Verfall zu Beginn des 19. Jahrhunderts seinen Lauf nahm. Wie sehr der Zahn der Zeit an der Burg nagte, wird klar, wenn man bedenkt, dass Gebäude und Einwohner des am Fuße des Hügels gelegenen Dorfes Lichtenberg lange Zeit der Gefahr ausgesetzt waren, von herabfallenden Mauerstücken getroffen zu werden. Seit den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts kümmert sich ein Kuratorium um den Erhalt von Burg Lichtenberg.

Weitere bedeutsame Baudenkmäler in Prad sind die Pfarrkirche Maria-Königin, das romanische Gotteshaus St. Christina oder die Kirche St. Johann. Der markante Turm mit dem gemauerten Viereckhelm aus dem 12. Jahrhundert sticht dem aufmerksamen Betrachter bereits aus der Ferne ins Auge.

 

Impressionen aus Prad am Stilfserjoch im Vinschgau, Südtirol

 

Radfahren, Wandern, Skifahren und mehr

Als sonniges Tor zur atemberaubend schönen Naturwelt des Nationalparks Stilfserjoch, Italiens und Südtirols größtem Naturschutzgebiet, weiß die Feriengemeinde Wanderer und Bergsteiger jeder Altersklasse zu begeistern. Weniger ambitionierte Alpinisten schreiten von Alm zu Alm und genießen die spektakuläre Fernsicht bei schönem Wetter. Wer dem Ruf der stolzen Felsriesen nicht wiederstehen kann, der bezwingt den 3.114 m hohen Pederfick oder steigt über die Rifairscharte zum Piz Chavalatsch auf. Und ja, auch König Ortler, der höchste Berg Südtirols, ist nur einen Steinwurf von Prad entfernt.

Wer das Fahrrad den Wanderschuhen vorzieht, der darf sich mindestens genauso freuen. Denn: Die einstige Römerstraße, die Via Claudia Augusta, führt durch den Dorfkern, vorbei an satten Obstgärten und weiter in Richtung Tschengls, einer Fraktion der Feriengemeinde Laas. Doch damit nicht genug: Die serpentinenreiche Straße hinauf zum Stilfserjoch - jenem Pass in 2.757 m Höhe, der Südtirol mit der Lombardei verbindet - bereitet Radfahrern und Bikern unvergessliche Momente. Also raus aus den feinen Unterkünften in Prad und ab in die Natur!

Gleiches gilt übrigens für die kühle Jahreszeit. Im Winter ist das Vinschger Skigebiet Sulden am Ortler die Topadresse für unterhaltsamen Aktivurlaub. Dank der einzigartigen Höhenlage des Wintersportortes, dessen Pisten sich von 1.900 bis hinauf auf 3.250 m Seehöhe erstrecken, ist Besuchern von Oktober bis Mai Skispaß ohne Ende garantiert.